Das ist die Warheit

es ist so stille hier. Als wäre etwas erreicht, erfüllt, abgeschlossen und ein neuer anfang noch nicht gemacht. Eine zeit zwischen den zeiten. Zeit für Einaudi, zeit um zu ruhen, zeit um zeit zu haben. Zeit zu sterben?

Gibt es etwas zu tun?

wieder bereit mich wieder zu verlieben.

Unter der Altstadt-Kulisse wirkt der Mittelaltermarkt, der die Innenstadt erfüllt wie eine zeitreise, so lebendig und real ist er gestaltet.
Und jeder dieser mitwirkenden hat sich im großen Mittelalter seine Figur gesucht, geschaffen, erfüllt sie, die ihm am nächsten war.
So viele Menschen, jeder anders; so viele Gespräche und keines ist gleich. Ich stehe, schaue, lausche, esse und trinke und bin vor mir ohne Profil, unerfüllt und gehe ?einsam? aber alleine nach hause.

Wofür stehe ich? Was ist meine liebe im leben? In welchem tun finde ich mich wieder? Worin können andere mich wieder erkennen? Worin finde ich mich wieder?

Wieder die alten fragen .. . .

Nach dem ich das Video durch Zufall gesehen habe erschließt sich mir diese Krankheit auf eine erschreckend andere Art.

bei betina bin ich immer versprechen aufgesessen die nacher nicht erfüllt wurden.
Eigentlich war es ein konglomerat von andeutungen, wünschen, möglichkeiten, gelegenheiten, phantasien und . . . na, was ist eine abgeschwächte form von versprechen die man aber noch nicht einhalten muß???

Jetzt sitze ich wieder einer solchen frau auf.

Wenn ich nicht aufpasse.

Deine musik hat mich im herz berührt und es hinauf in den kopf gereicht.

Grade heute wieder.

Ich danke dir dafür.

ich habe heute den tag - warum auch immer - damit verbracht im www. nach meiner vergangenheit zu suchen.
beginnend mit einer mail wegen einer neuen ausgabe der zeitenschrift, über den patriarchen, die universale kirche, gundolf wiedenbruch und die neuzeitkirche des christus bin ich bei detlef schönenberg und "Stromaufwärts" gelandet. Jetzt höre ich alte stücke vom Minidiscplayer und bin berührt wie einfach und zu herzen gehen diese sind.

Ich war fast so weit mich bei detlef zu bedanken.

sie sind so gleich, diese plätze:
Barbaras Balkon auf der Hofseite wo es an Sonntag Nachmittagen so still, so heilig sein konnte.

Der Feldrand an deinem Gartenstück, Betina, mit dem Blick über die Felder, dem Sonnenuntergang und der ruhe, der stille, die zeit die dort grenzenlos war . . . ich werde einen solchen platz brauchen.

das wollte ich nicht mehr sein. Nie dein erfüllungsgehilfe fürs tanzen, spazieren gehen, sex, fahrten zu bhf, iwelche kinder iwo abholen oder hinbringen . . . .

es ist aber auch verdammt nicht leicht ein eigenes leben zu führen.
Die suchen nach inhalten, nicht zu viel denken sonst brainfucking...

Na ja, es wird: lampe für Maltisch weitergemacht, Keller aufgeräumt, leergut weggebracht, eingekauft, whg aufgeräumt und überflüssiges in den keller gebracht, mopped gefahren, Chorversammlung samstag, Eis auf dem Kungelmarkt und doch zieht es mich immer wieder in die Einsamkeit . . . wie auf dem markt über dem in dunkelblauer nacht die mondsichel stand.

Silbern, wie deiner und auch das nummernschild kommt mir bekannt vor . . . Und wieder durch schießt es mich: nie wieder. Es geht nicht. Ich kann nicht zurück, würde es nicht aushalten. So einsam es hier auch ist, so sehr ich Sex und Geselligkeit auch vermisse, nie mehr ein Paar.