Das ist die Warheit

Heute das erste mal wieder zum Training ... es war gut. Wenn da nicht der innere Schweinehund wäre, der die Freude zur Routine zur Gleichgültigkeit zur bewegungslosigkeit und Depression macht.

Ein jedes mal erneutes aufbäumen. Ich hoffe, ich gewinne.

Mit der Zeit lernst du,
deine Straßen auf dem Heute zu bauen,
weil das Morgen
ein zu unsicherer Boden ist.
Du kannst heute anfangen zu lernen,
daß eine Hand halten nicht dasselbe ist,
wie eine Seele fesseln, und daß Liebe nicht anlehnen bedeutet,
und Begleitung nicht Sicherheit.
Und wenn du heute anfängst
lernst du allmählich
daß Küsse keine Verträge sind
und Geschenke kein Versprechen.

Dann beginnst du morgen damit,
deine Niederlagen erhobenen Hauptes
und offenen Auges hinzunehmen,
mit der Würde eines Erwachsenen.
Und nicht maulend wie ein Kind.

Mit der Zeit erkennst du,
daß sogar Sonnenschein brennt,
wenn du zuviel davon bekommst.

Also, bestell heute Deinen Garten
und schmücke selbst
die Seele mit Blumen
statt darauf zu warten,
daß andere dir
Kränze flechten.

dieser massive bruch sollte schon damals das ende gewesen ein sollen. Du hattest dich abgewandt und mir zeit gegeben wieder mit dir tanzen lernen zu wollen. Du bist alleine rad gefahren, hattest einen langen dienst, hast dich ineressant angezogen, warst alleine da.
Ich hätte die konsequenzen ziehen sollen und die gelegenheit nutzen um dich gehen zu lassen. Ich war zu feige, zu einsam, unfähig dir die restliche zeit im camp zuzusehen wie du lebst.
Wer kein eigenes leben hat braucht halt das eines anderen.

Die Begeisterung für etwas zu leben ist, was meinem leben fehlt. Es würde mich lernen lassen, meine Energie einsetzen, leben lassen so sehr ich wollte. Es zu tun, ganz, nur das eine ist auch die quelle jeder geschäftsidee, jeder veränderung, alles neuem.
Es ist das lebendige leben.

Zu zeite meiner aktiven Mitarbeit in der Bruderschaft bin ich viel rum gekommen. Was ganz schön war. Das straffer werden der Strukturen und das Korsett der musthaves hat mich dann vertrieben. Aber die Menschen überall auf der Welt besuchen zu können weil man sich schon über die Jahre immer wieder getroffen oder auch kennen gelernt hat ist etwas besonderes.

Und so bin ich damals mit Yvonne nach einem Ausbildungswochenende auch auf einer reise nach Falconhill durch die Schweiz gefahren. Einsiedeln, Matrei, der Brienzer See und die fahrt durch die berge, die Landschaft ist mir sehr in Erinnerung geblieben.

Also, warum nicht?

Siebeb Uhr das erste mal aufgewacht ... aufstehen? Nööö und dann kommt dieser Schlaf, der nicht mehr tief ist und träume bringt ...

Das letzte Bild ist das von einem Doppelbett das eine benutzte, mit aufgeschlagener bettdecke rechte Seite hat und einen deckenturm auf der linken. Ich kenne das Schlafzimmer nicht. Dann erinnere ich mich daran das die Dame die mich zu ihrer (Geburtstags)Feier eingeladen hat mit jemanden telefoniert der fragt nach dem bleiben und sie sagt "wieso denn bleiben, ich will doch eh in die Schweiz auswandern". Das hat sich eingebrand in meinem bewußtsein. .... in die Schweiz.

Das ist schon lange her ...

Wie finde ich aus meiner selbst erschaffenen Einsamkeit heraus menschen mit denen ich mein leben teilen kann? Es muss ja nicht gleich wieder eine Frau sein, die mich "mein Klaus" nennt oder immer nur "Schatz".

Ja, wo sollen die eigentlich herkommen? Die letzten habe ich 2007 über ein Partnerportal gefunden. Geblieben ist davon niemand.

Wie denn auch, ich habe mich ja erst Barbara und dann ganz dir verschrieben.

Das war wohl verkehrt?!

Warum sollte ich zurück kommen? Du richtest dich in diesem deinen leben ein, suchst neue Freunde, wärmst alte Freunde wieder auf, und wenn ich an dein näheproblem beim fremdtanzen denke hast du bald auch wieder ein lebendiges sexualleben. Was uns verbindet ist allein die Gewohnheit, das erkennen und wissen, die routine der gemeinsamen Jahre.

Jetzt hast du endlich die Freiheit zu leben und zu tun was und mit wem du willst. Was von dir wartet dann noch auf mich?

nie wieder werde ich das Tanzen benutzen um Frauen kennen zu lernen. Es ist nie wirklich etwas gutes daraus geworden.

Barbara war genau so heiß auf den Tango wie du und es ist ebenfalls am lernen gescheiter. Du warst viel länger mit mir zusammen - was ich dir hoch anrechne - doch am ende war der Anfang unserer Probleme der Tango.

Wir haben uns sogar darüber kennen gelernt nach dem ich Barbara in Kroatien an sich selbst, mein nicht lernen und die Eifersucht verloren habe.

Kein glücklicher Umstand, der Tango.