Das ist die Warheit

du schreibst mit nicki.
ich sitze auf der couch wie thomas früher (ich stelle es mir vor das es so war) und du schreibst mit ihm so wie früher mit mir.

du bist nicht nur nicht, nein, du bist garnicht da. die schotten sind dicht. kein weg. ist das die art dich zu schützen um nicht zu zerbrechen?
Ich bin zurückgezogen den all meine kraft, die ich noch hätte, brauche ich für mich um unter deinem ich nicht zerrieben zu werden.
kein gefühl, keine berührung, dein auftauchen in dieser welt ist sporadisch.

Du bist aus dem laden gekommen, hast nicht geschaut oder gerufen und bist in die Küche. Dort hast du das wasser für die Nudeln geholt und aufgesetzt. Den rest: die Gorgonzolasauce, den salat, die Nudeln habe ich gemacht. Du hast den tee vom tisch gestoßen als ich den Tisch deckte. Das Pesto hast du aus dem keller geholt.
Du hast am tisch in der küche gesessen und einen zettel beschrieben. die ganze zeit.
"Die salatsauce habe ich noch nicht gemacht" Du: "die kann ich ja machen" N.: "mit Jogurth???"
Wo sind denn die Nudeln? wir sind doch noch garnicht fertig . . . . mach wenigsetns den deckel drauf" er war drauf . . . und alles war fertig ausser du.

Und du sagst jetzt zu L. du hättest gekocht.

will ich mich dir nicht mehr stellen. Wenn ich immer bei dir bin bin ich nicht mehr bei mir

nicht hier ist mein. Alles was ich hergetragen habe ist beweglich, jederzeit mit zwei, drei autofuhren wieder zu entfernen. Nichts läßt mich heimisch werden. kein raum für rückzug. keine zeit für freiraum. nicht meine ordnung, nicht meine möbel, nicht meine farben, nicht meins.
nicht mal ein Stuhl für mich.
anpassung auf kleinstem nenner. ich brauche mein zuhause in holzwickede. Eine wohnung die mich umfängt wenn ich komme, liebkost, um armt. Mich schlafen läßt nach der arbeit und mir raum für meine einsamkeit, meine rückbesinnung gibt.

Der laden wir zur manie.